Schulsozialarbeit

Das 3 Stufen Modell

Die Klassenbetreuung (Stufe 1) findet einmal wöchentlich eine Stunde im Klassenverband statt und wird gemeinsam von Klassenlehrer/-innen und Sozialarbeiter/-innen durchgeführt. Daran schließt sich die Kooperationsstunde zum Fachaustausch und Planung der Vorhaben an. Die Klassenbetreuung bildet die Grundlage für alle weiteren Angebote der Schulsozialarbeit auf der Stufe 2 Gruppenarbeit und der Stufe 3 Einzelfallarbeit.

Die Schulsozialarbeit bietet den Schüler/innen vielfältige Angebote im Nachmittags- und Freizeitbereich als Ergänzung zu schulischen AG’s an.

Zur Angebotspalette der Schulsozialarbeit gehören u.a. Wochenendfreizeiten, Ferienprogramme sowie eine Sommerfreizeit. Des Weiteren beteiligt sich die Schulsozialarbeit in der Stadtteilarbeit.

Die Einzelfallarbeit (Stufe 3) umfasst die Arbeit mit Schüler/-innen in persönlichen, schulischen oder familiären Problemlagen, die eine Intensivierung und Konzentration der sozialarbeiterischen Angebote und Maßnahmen erfordern – mit dem Ziel der Schullaufbahnsicherung und damit verbunden eines erfolgreichen Übergangs von der Schule in den Beruf. Dazu führen die Schulsozialarbeiter/-innen Schüler- und Elterngespräche, nehmen an Helfer- und Klassenkonferenzen teil und kooperieren mit dem Bezirkssozialdienst und anderen Institutionen wie z.B. der Ausbildungsagentur oder der Agentur für Arbeit.

Ein inhaltlicher Arbeitsschwerpunkt der Schulsozialarbeit im Übergang Schule – Beruf ist das Kompetenz-Entwicklungs- Programm.

Ausgangspunkt des Kompetenz-Entwicklungs-Programms ist ein Einschätzungsbogen, der die sozialen und schulischen Kompetenzmerkmale eines Schülers/einer Schülerin zu Beginn des 2. Schulhalbjahres der 8. Klasse feststellt. Der sogenannte Schülerprofilbogen bildet die Grundlage für die weiteren Arbeiten und Maßnahmen  bezogen auf die bevorstehende Phase des Übergangs Schule-Beruf. In Schüler/-innen- und Eltern-Gesprächen werden individuelle Übergansziele und Qualifizierungsangebote vereinbart und Verantwortlichkeiten abgesprochen.

Als Bestandteil des Kompetenz-Entwicklungs-Programms geht die „Kompetenzagentur Wiesbaden“ auf besonders benachteiligte Hauptschüler/-innen ein. Mit Hilfe eines in die Struktur der Schulsozialarbeit integriertem Fallmanagement soll der Übergang von der Schule in den Beruf für die beschriebene Zielgruppe einzelfallbezogen verbessert und begleitet werden.

Das Kompetenz-Entwicklungs-Programm (KEP)

Ein inhaltlicher Arbeitsschwerpunkt der Schulsozialarbeit im Übergang Schule – Beruf ist das Kompetenz-Entwicklungs- Programm.

Ausgangspunkt des Kompetenz-Entwicklungs-Programms ist ein Einschätzungsbogen, der die sozialen und schulischen Kompetenzmerkmale eines Schülers/einer Schülerin zu Beginn des 1. Schulhalbjahres der 8. Klasse feststellt. Der sogenannte Schülerprofilbogen bildet die Grundlage für die weiteren Arbeiten und Maßnahmen  bezogen auf die bevorstehende Phase des Übergangs Schule-Beruf. In Schüler/-innen- und Eltern-Gesprächen werden individuelle Übergansziele und Qualifizierungsangebote vereinbart und Verantwortlichkeiten abgesprochen, u.a. mit dem Ziel, vermehrt Übergänge von Schule in Aus­bildung oder weiterführende Bildungsangebote herzu­stellen.

Als Bestandteil des Kompetenz-Entwicklungs-Programms geht die „Kompetenzagentur Wiesbaden“ auf besonders benachteiligte Hauptschüler/-innen ein. Mit Hilfe eines in die Struktur der Schulsozialarbeit integriertem Fallmanagement soll der Übergang von der Schule in den Beruf für die beschriebene Zielgruppe einzelfallbezogen verbessert und begleitet werden.

Zur Stärkung der Jugendlichen in deren Schlüsselqua­lifikationen werden SKTs wie z.B. erlebnispädagogische Angebote durchgeführt.

BO dient der Entwicklung realistischer und tragfähiger Berufswünsche und der daraus folgenden Berufswahl. Schulsozialarbeit hat eine Vielfalt von BO-Angeboten entwickelt

  • mit Trägern der Jugendberufshilfe mit Schwerpunkt Entwicklung von Perspektiven,
  • in Kooperation mit Betrieben die „Tage der Berufe“, um einen Einblick durch Vorbilder aus der Praxis in Berufsfelder wie z.B. im Bereich MINT, Soziales/Ge­sundheit und Kfz zu vermitteln,
  • KEP-Betriebsbesichtigungen (BB), in denen ca. 10 Jugendliche ggf. mit ihren Eltern über die täglichen Abläufe und über die angebotenen Aus­bildungsberufe informiert werden.

Durch das Erleben und Erfahren von Anteilen der praktischen Arbeit eines bestimmten Berufsfeldes gilt es zusätzlich zu den Betriebspraktika, den eige­nen Berufswunsch zu erproben oder zu festigen. Von Praxisanleiter/ -innen und Meister/ -innen werden vorwiegend Anteile aus dem 1. Ausbildungsjahr ver­mittelt

Der Varieté Abend findet immer zum Ende eines Schuljahres statt und wird von der Schulsozialarbeit in Kooperation mit der Schule geplant und durchgeführt. Hauptsächlich Schüler/innen des 8. Jahrgangs werden in „Arbeitsgruppen“ eingeteilt, die Bedarf an einem sozialen Kompetenztraining oder einer Berufsorientierung haben oder deren Schwerpunkt auf Integration liegt. Diese Arbeitsgruppen nehmen an Berufsorientierungen in den Themenbereichen: Dekoration, Service und Kochen teil und tragen somit aktiv zum Gelingen des Abends bei. Das abwechslungsreiche Abendprogramm wird durch Beiträge von AGs und Gruppenangeboten in Form von Tanzauftritten, Gesangseinlagen und anderen Darbietungen gestaltet.